Dunkles Wurzelholz und filigrane Gravur, harter Stahl und präzise Mechanik. Ein Jagdgewehr ist ein komplexes Zusammenspiel aus Kraft und Feinheit; eine Symbiose zweier Welten, bei der das Grobe auf das Zarte trifft.
Das Neuigkeitjahrhundertealte Handwerk der Büchsenmacher ist geprägt von Tradition. Es sind keine großen Maschinen, sondern präzise Handgriffe und Menschen mit viel Erfahrung, die aus Metall und Holz ein Jagdgewehr schaffen.
Bei der Firma Krieghoff in Ulm zeigen uns Büchsenmacher, Schäfter und Graveurin, wie ein Jagdgewehr gefertigt wird. Stahl wird bei fast 700 Grad verbunden, Holz mit groben Feilen und feinen Stechbeiteln geformt und ein kleines Kunstwerk mit Hammer und Stichel graviert. Der Lauf wird mit Beize bestrichen, gründlich wird poliert und die Mechanik eingestellt.
In wochenlanger, präziser Arbeit entsteht, von grob nach fein, eine Doppelbüchse – ein Jagdgewehr, das nicht nur Hingabe und Liebe fürs Detail, sondern vor allem den Geist eines Traditionshandwerks in sich trägt.